2017: Ladykillers

Ladykillers

Kriminalkomödie nach William Rose

Professor Marcus plant einen Überfall auf einen Geldtransporter. Ihm zur Seite stehen die drei Ganoven Louis Harvey, Dr. Courtnay und Willie Knoxton. Keiner von ihnen hat den anderen je vorher gesehen, und sie kommen nur wegen dieses einen Raubüberfalls zusammen. So treffen sie sich im Obergeschoss eines einsam gelegenen Hauses, das der leicht exzentrischen Mrs. Wilberforth gehört. Zunächst hält die nette alte Dame den Professor und seine "Freunde" für ein Streichquartett, das tägliche Proben in ihrem Haus abhält.

Als der angebliche Professor Marcus und seine drei Ganovenfreunde mit der Hilfe von Marcus' nichts ahnender Vermieterin den Geldraub schon fast erfolgreich abgewickelt haben, kommt ihnen die alte Dame im letzten Moment doch noch auf die Schliche. Die Bande ist sich einig: Die Alte muss weg. Nur wer von den Männer soll die Tat ausführen?

William Rose war während seines Militärdienstes in der kanadischen Armee im Zweiten Weltkrieg nach Großbritannien gekommen und begann dort nach Kriegsende seine Tätigkeit als Drehbuchautor. Für die Ealing Studios schrieb er etliche Komödien, war aber auch in anderen Genres zuhause. Zu Beginn der 60er Jahre kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück und arbeitete mehrfach mit dem Regisseur Stanley Kramer zusammen. Für das Drehbuch zu dessen Komödie Rat mal, wer zum Essen kommt erhielt er 1968 den Oscar. Zuvor war er bereits drei Mal für den Oscar nominiert worden.

Das Drehbuch zu Ladykillers aus dem Jahr 1955 brachte ihm einen British Academy Film Award in der Kategorie Bestes britisches Drehbuch ein. Rose gab stets an, er hätte die gesamte Handlung von Ladykillers geträumt und hätte danach nur noch Details hinzufügen müssen. Die Writers Guild of America ehrte ihn 1973 mit dem Laurel Award for Screen Writing Achievement. 1967 wurde er bereits mit einem Writers Guild of America Award ausgezeichnet.

Daten zum Stück

Premiere: 21. Januar 2017 (11 Aufführungen bis zum 12. Februar 2017)
Spielstätte: Theaterkästle Altusried

Karten: ab 05. Dezember 2016 im Altusrieder Kartenbüro 08373/92200
Kritik: Kritik der AZ (PDF, 480 KB)

Ensemble

Gabriele Prestele, Monika Sauter, Christian Kaps, Tobias Pauler, Werner Hawlik, Matthias Hattler und Michael Feneberg

Regie: Tristan Schuschnig
Bühnenbau: Leo Walter, Josef Müller, Josef Prestele, Xaver Weiberg

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